Haben Sie es bemerkt? Das Wort 'edel' wurde in unserer Überschrift gleich zweimal verwendet. Für das Material und das Ergebnis. Das ist nicht selbstverständlich. Nicht alles, was aus Edelmetallen gefertigt wurde, ist damit auch ästhetisch oder pragmatisch "edel" zu nennen. Nicht so mit Schreibgeräten des Luxussegments. Hier hat man wirklich alles Augenmerk darauf verwendet, das Versprechen eines edlen Schreibgeräts auch einzulösen. Das Edelmetall hilft mit, ist aber nicht alles.
Prestige und Statussymbole
Gold und Silber, zusammen mit Edelsteinen, waren über Jahrtausende das exklusive Material, um Wertgegenstände zu erschaffen. Nicht immer mit Erfolg. Tatsächlich lässt sich erkennen, dass seltene und darum edle Metalle als Objekt der Begierde und ein daraus gefertigter Kunst- oder Gebrauchsgegenstand zwei verschiedene Dinge - und nicht zwangsweise identisch wertvoll sind. Geschmack und Kunstfertigkeit machen den Unterschied. Darum ist ein Edelmetall kein Material, das man jedem Hufschmied zur Gestaltung überließ; es war ein Gestaltungsmaterial für die besten Feinschmiede und Juweliere allein. Und geriet Schmuck ins modische Abseits, wurde er auch wieder eingeschmolzen und für neue Schöpfungen verwendet. Das Grundmaterial ließ sich so zurückgewinnen und neu gestalten. Ein Grund mehr in der Menschheitsgeschichte, Gold, Silber, Diamanten, Smaragden, Topasen, Rubinen und so weiter, immer wieder neu zu erliegen. Erst spät kam Platin dazu, denn seine Gewinnung und Reinigung blieb einem technisch fortgeschrittenen Zeitalter vorbehalten.
Was früher nur Wenigen vorbehalten war
Edelmetalle als Gestaltungsmaterial sind ohne Frage prestigeträchtig. Würdenträger, Reiche und Aristokraten pflegten sich schon immer mit Schmuck und Abzeichen Ihres Standes in diesen Materialien in der Öffentlichkeit zu bewegen, um nicht mit Vertretern niedriger Stände verwechselt zu werden. Das setzte sich fort in der Einrichtung ihrer Wohnstätten und ihren Gebrauchsgegenständen. Klar, der Weg hin zu einem Schreibtisch, der edle Schreibgeräte zur Schau stellt, war damit vorgezeichnet. Der sublime Effekt und der Anspruch von Adel ist geblieben, während das Schreibgerät längst nicht mehr so kostspielig ist wie in früheren Zeiten der Einzelanfertigung. Heute kann jeder einen Füllfederhalter mit Goldfeder oder Ballpoint Schreiber dekoriert mit Applikationen in Edelmetall haben, wie sie früher einem sehr ausgesuchten Kundenkreis vorbehalten gewesen wären. Das macht sie nicht minder exklusiv, denn Gold, Silber und Platin sind weiterhin begehrenswerte Luxusmaterialien. Diese helfen auch, dass die Schreibgeräte namhafter Hersteller ihren Wert nicht verlieren. Wenn nicht ihretwegen, dann wegen des Herstellers und einer Serie, deren überlebende Exemplare einmal zu Sammlergegenständen werden.
Die Zeiten überdauern und an Wert zulegen
Damit exklusive Schreibutensilien einiger bekannter Marken, die entweder eine etablierte Luxusserie innerhalb ihres Programms oder sich ausschließlich auf solche Erzeugnisse spezialisiert haben, zu zeitlosen Wertgegenständen werden, gehört fraglos auch eine qualitativ hochwertige Fertigung. Der allerschönste goldene Füller ist schließlich wenig mehr als ein Staubfänger, wenn er nicht mehr schreiben kann. Hier lohnt sich auch die Reparatur. Ihre Besitzer wären schlecht beraten, solche Schreibgeräte wegzuwerfen wie einen gewöhnlichen Gebrauchsgegenstand, der seinen Dienst nicht mehr versehen kann. Sie sehen, edle Schreibwerkzeuge sind wie geschaffen für eine lebenslange Beziehung zu ihnen. Nicht wenige werden später noch vererbt als liebgewonnene Erinnerungsstücke von nahen Verwandten. Dabei muss das Schreibgerät gar nicht protzig und überreich verziert daherkommen. Ein Montegrappa Zero Palladium ist eher zurückhaltend designt - und doch in jedem Detail edel. Durch ähnliche Schreibgeräte aus der Serie, aber andere Funktionen, lässt sich leicht ein edles Schreibset zusammenstellen, das einheitlich wirkt.
Spüren Sie das Besondere auf sich wirken?
Vielleicht haben Sie es auch schon gefühlt: mit dem Gebrauch solcher Geräte, die hochwertige Schreibgeräte aus edlen Materialien darstellen, fühlt sich das, was Sie schreiben, bedeutender an. Der Schaffensprozess ist ein anderer, bewusster. Die Haptik des Geräts gibt selbst dem Tastsinn einen Eindruck davon, dass die Alltagsebene der Gewöhnlichkeit verlassen wurde. Das ist ausgesprochen reizvoll. Und wird sich wohl in Ihrem Gedankenfluss, der seinen Weg durch das Schreibgerät findet, bemerkbar machen.
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