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Mythos Leder - Langlebig und ideal für hochwertige Accessoires

Die Herstellung von Leder gilt als eine der ältesten Kulturleistungen des Menschen. Bereits vor über 300.000 Jahren soll es schon zur Verwertung von Haut zu Leder gekommen sein.

Der älteste Fund einer Gerberei und von Leder stammt aus Ägypten und ist 7000 Jahre alt. Die Verarbeitung von Tierhaut zu Leder gliedert sich in über 40 verschiedene Arbeitsschritte. In Europa wird hauptsächlich die Haut von Schafen, Ziegen und Rindern zur Produktion von Leder herangezogen. Leder wird in vielen Bereichen des Alltags eingesetzt. So findet sich Leder nicht nur bei Schuhen, Taschen und Möbeln, sondern auch bei Reise- und Aktenkoffern, modischen Handschuhen, Transportbändern oder Dichtungen. Buchbinder und Orthopäden sind auf die Verwendung von Leder ebenso angewiesen. Unterschiedliche Anwendungen erfordern natürlich auch unterschiedliche Anforderungen, so dass sich die Frage stellt, was ist denn eigentlich Leder überhaupt und was macht es so einzigartig?

Warum ist die Herstellung von hochwertigem Leder so aufwendig?

Die Häute, die dem Gerber vom Schlachthof zukommen, müssen zeitnah verarbeitet werden, nur so können sie vor Fäulnis geschützt werden. Bisweilen werden die Häute mit Salz konserviert und lagerungsfähig gemacht. Nachdem sie von Schmutz, Blut und Salz gesäubert worden sind, werden die Haare im sogenannten Äscher entfernt. Anschließend werden speziell Großtierhäute in zwei Teile gespalten. In den oberen Narbenspalt und den darunterliegenden Fleischspalt. Der Narbenspalt wird für hochwertiges Leder verwendet. Man spricht hier von Vollleder. Die Narben, die noch sichtbaren Haarfolikel, geben dem einzelnen Leder seine singulären Strukturen. Der Fleischspalt hingegen wird für minderwertiges Leder eingesetzt. Dann werden die Häute gepickelt. Bei diesem Prozess werden die Häute in einer sauren Lösung für die Gerbung vorbereitet. Gegerbt wird normalerweise mit mineralischen Salzen oder pflanzlichen Gerbstoffextrakten wie Akazien. Nach dem Gerben wird dem Leder Wasser entzogen, um es falzen zu können. Das Falzen entspricht einem Hobeln. Dabei wird das Leder auf die gewünschte Dicke gebracht. Die sich daran anschließenden Arbeitsprozesse wie Nachgerbung, Färbung und Rettung verleihen dem edlen Material die jeweils gewünschten Eigenschaften wie farbliches Aussehen oder Weichheit.

 

      
Vom Stifteköcher, über die Schreibmappe bis hin zur Laptophülle. Leder ist ein vielseitig einsetzbares Material zur Aufbewahrung und zum Transport von hochwertigen Accessoires und täglichen Begleitern. 


Wo kommt hochwertiges Leder zum Einsatz?

Hochwertiges Leder ist somit bestens geeignet, um zum Beispiel als Leder-Stifteetui zum Einsatz zu kommen. Neben seiner Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit kann es auch eine schützende Funktion für besondere und wertvolle Schreibutensilien aus Edelharz oder Metall ausüben, wie zum Beispiel Füllfederhalter oder Kugelschreiber. Auch der edlen Leder-Schreibunterlagen wird durch die besondere Haptik und Optik von hochwertigem Leder ein besonderer Erinnerungswert verliehen. Die Leder-Schreibmappe kann bei sorgfältiger Pflege nicht nur als wertvoller Erinnerungsgegenstand, sondern auch als Erbstück mit großem emotionalen Wert fungieren. Hochwertiges Leder verlangt nach entsprechender Lagerung und sorgsamer Pflege. Leder wird am besten bei Raumtemperatur und einer Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 70 Prozent aufbewahrt. Zur Pflege eignet sich eine 1:1 Mischung aus leicht erwärmten Distel- und Kokosöl. Das Leder sollte so lange eingerieben werden bis es kein Öl mehr aufnimmt. Das Leder erhält so seine ursprüngliche Geschmeidigkeit zurück und verliert seine Flecken.

 

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